Nach dem erwarteten Sieg gegen den VfL Bochum im Halbfinale müssen wir, die Kiezkicker Hamburg, ähm, der FC St. Pauli, nur noch einen Gegner besiegen, um den DFB-Pokal zu gewinnen. Gegen den SC Freiburg müssen wir antreten. Das wird kein einfaches Spiel. Beide Mannschaften sind am Ende ihrer Kräfte. Ein Torfestival wird es nicht geben. Doch ein Tor werden wir schon schießen. Und beim Elfmeterschießen werden wir hoffentlich häufiger treffen als die Freiburger. Ja, das ist Fußball. Hoffentlich werden wir das Finale gewinnen.

Lieber VfL Bochum,

wir haben unsere Niederlage gegen euch am letzten Wochenende nicht vergessen. Sang- und klanglos gingen da wir in eurem Fußballstadion mit 0:3 unter. Doch im Halbfinale des DFB-Pokals werden wir den Spieß umdrehen. Dieses Spiel ist wichtiger als irgendein gewöhnliches Bundesligaspiel. Ihr werdet verlieren. Ihr werdet nicht den Hauch einer Chance gegen uns haben. Schaut euch mal den TK an. Unserer ist 4,4. Eurer ist 2,8. Wir werden euch in Grund und Boden spielen. Packt schon einmal die Koffer. Denn eure Reise im DFB-Pokal wird im Halbfinale ein Ende haben.
VfL Bochum. Verlierer fürs Leben. Viel(e) f*cken Luder. Verlieren für Loser.

Im Finale werden wir es wahrscheinlich mit dem SC Freiburg zu tun bekommen. Auch mit ihnen haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen. Der letzte ZAT machte aus dem DFB-Pokal einen Rachefeldzug! Und die Rache wird schrecklich sein!

Alles für St. Pauli!
Sieb geil!

Der SV Werder Bremen erlebte im Pokal einen turbulenten Start mit Licht und Schatten. Schon das erste Spiel machte Hoffnung: Mit einem souveränen 3:1 gegen SG Wattenscheid 09 zeigte sich die Mannschaft entschlossen und effektiv, ein gelungener Auftakt in die Gruppenphase.

Es folgte ein echter Pokal-Kracher gegen den FC Bayern München. In einem spektakulären Schlagabtausch erkämpfte sich Werder auswärts ein starkes 3:3, ein Punktgewinn, der zeigte, dass mit Bremen zu rechnen ist.

Doch die Euphorie bekam bald einen Dämpfer: Gegen den 1. FC Köln setzte es zuhause eine knappe 1:2-Niederlage, obwohl die Grün-Weißen lange auf Augenhöhe agierten. In den folgenden Partien riss der Faden: Gegen Holstein Kiel (3:5) und Arminia Bielefeld (0:3) kassierte Werder zwei deutliche Pleiten und offenbarte Defizite in der Defensive.

Nach fünf Spieltagen steht Werder damit unter Zugzwang. Der starke Start reichte nicht, um die Negativserie in der zweiten Hälfte des ZATs aufzufangen. Wenn Bremen noch ins Viertelfinale einziehen will, müssen in den verbleibenden Partien dringend Punkte her, vor allem in der Defensive ist mehr Stabilität gefragt.