Wölfe Wolfsburg

Nach einem enttäuschende Punktverlust im Heimspiel gegen den BFC Dynamo Berlin, gelang den Wolfsburger im darauffolgenden Match ein unerwarteder Punktgewinn. So konnte die Hecking Schützlinge einen Punkt aus Homburg mit nach Niedersachsen nehmen, auch wenn dieser mehr als schmeichelhaft war.

Hecking wirds jedoch egal sein, denn spätstens eine Woche später beim souveränen und nie gefährdeten 3:0 Sieg gegen tapfer kämpfende Chemniter fragte schon keiner mehr nach dem zustandegekommenen Punkt der Vorwoche. 

Trotzdem gehts für die Wolfsburger in der Tabelle einen Platz nach unten, so dass man mittlerweile auf einem Platz im Niemalsland der Tabelle befindet. Allerdings ist das obere Ende der Tabelle noch immer in Reichweite, denn der Rückstand auf Platz 1 beträgt gerade mal magere vier Punkte.Beim Blick nach unten sieht es da schon etwas komfortabler aus.7 Punkte beträgtder Abstand auf die Eintracht aus Frankfurt, die sich auf dem ersten Abstiegsplatz befinden.

In der letzten Saison haben die Wölfe jedoh gelernt dass es sehr schnell gehen kann und man steht selber mittendrin im Abstiegskampf. Doch das dürfte unter normale Umständen dieses Jahr kein Thema sein. 

Von 11 auf 1 und zurück auf Rang 12, so lautet die nüchterne
Bilanz der Wolfsburger an diesem Wochenende. Einem sehr starken 5. ZAT folgte
ein ZAT zum vergessen.

"Historisch schlecht" titelte bereits die
lokale Presse zum hilflosen Auftreten der Wölfe. Während man auswärts noch eine
halbwegs ordentliche Figur machte, konnte man daheim kein Bein vor das andere
setzen und verlor verdient gegen den neuen Herbstmeister St. Pauli.

Sogar die
ersten Pfiffe gegen Coach Hecking wurden vernommen, gefolgt von vereinzelten „Hecking
raus“ rufen. Viereinhalb Jahre nachdem der Trainer die Wolfsburger in Liga 3 übernommen
hatte befindet man sich nun an einer scheinbaren Talsohle. Nach dem erklimmen zahlreicher
hoher Gipfel in den letzten Jahren, muss man nun zusehen wo der nächste Berg in
Sicht ist.

Europapokal raus, DFB Pokal raus und eine Topposition in der Meisterschaft
ist spätestens nach diesem ZAT auch in weite Ferne gerückt. Da kann  man eigentlich nur hoffen dass die Saison
bald vorbei ist und man irgendwie die Klasse hält.

Die eine
Woche Flop, die andere Woche Top. Für Wolfsburgs Anhänger muss die
aktuelle Situation mit Sicherheit nervenraubend und graue Haare bildend
sein. Während man letzte Woche noch im Niemalsland der Tabelle
verschwunden war, setzte man diese Woche
ein klares Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz.

Die zwei verdienten
Siege in Dresden und daheim gegen harmlose Braunschweiger Löwen durften
gezeigt haben, dass mit den bissigen Wölfen immer zu rechnen ist. Trotz
der große Portion Dusel, die man beim hart
umkämpften 4:3 in Dresden hatte, zeigte man eindrucksvoll was das
eigentliche Gesicht der Mannschaft ist.

Von diesem Erfolgserlebnis
beflügelt schickte man anschließend die Braunschweiger Nachbarn mit
bitteren Tränen nach Hause. „Die Fronten im Revier sind
damit wieder geklärt“ sagte Kevin de Bruyne im Freudenrausch. Der
Haussegen im Revier hängt damit wieder gerade und wird es auch
mindestens für das nächste halbe Jahr noch bleiben

Eigentlich ging die Saison doch so gut los für den VfL, doch nun folgte der Absturz auf Rang 11. Das hatte es schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gegeben. ein Grund dafür ist allerdings ganz einfach gefunden: die selbstzufriedenheit der Mannschaft. Ein guter saisonauftakt ist zwar schön und gut, allerdings muss man auch in der folgenden Zeit dran bleiben und Leistung zeigen. Das haben die Wölfe in der vergangenen sechs Partien aber nur ansatzweise getan, denn von möglichen 18 Punkten gab es gerade einmal sechs.

Auch in der Euroleague steht man so gut wie sicher vor dem Aus. Die Chancen auf einen Verbleib im Wettbewerb sind laut Dieter Hecking bei nicht mehr als 10%. Abschreiben möchte man allerdings trotzdem noch nix, doch bedauernswert ist die aktuelle Lage schon.

Da müsste ein Team wie Braunschweig, das aktuell im Tabellenkeller festhängt, doch genau richtig kommen. Falsch gedacht, denn gerde die Löwen werden sich mit allem reinknien was sie haben. Auch beim Gastspiel in Dresden wird es keinen Deut einfacher, zumal die Sachsen mit Sicherheit die Tabellenführung zurückerobern wollen. Ob da die Werkself aus der Niedersächsischen Provinz ein Wörtchen mitreden kann glauben die wenigsten. Bleibt nur zu hoffe das wenigstens die Spieler daran glauben.  

Nach dem man am Ende der letzten Saison komplett überrascht war von den stark spielenden Aufsteigern aus Berlin, haben sich diese in der vergangenen Woche überraschenderweise von ihrem "Erfolgscoach" getrennt. Seitens der Medien wurde spekuliert dass sich angeblich Trainer und Management miteinander verworfen haben. Offiziell wollte dieses Gerücht jedoch keiner aus der Führungsetage von Union verantworten.

Auch dieter Hecking wurde mit dieser überraschenden Meldung konfrontiert, immerhin hatte er seine komplette Taktik seiner Mannschaft für das nächste Spiel bereits auf den alten Trainer ausgerichtet. Auf die Frage was er darüber denke meinte er lediglich, dass es in der Bundesliga schon sehr viele Trainer gab die ein erfolgreiche Saison vorweisen konnten. "Worauf es letztendlich ankommt ist der kontinuierliche Fortschritt und dafür war er anscheinend der falsche Mann" meinte der Wölfe Coach weiterhin.

Dem VFL ist es jedenfalls egal wer am Wochenende gegenüber auf der Bank platz nimmt. Eine leichte Aufgabe wird es so oder so nicht werden.

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. So auch in Sachen Auswärtserfolge. Nachdem die Wolfsburger im ersten Anlauf 3:1 in Reutlingen verloren und auch im darauf folgenden Spiel in Ingolstadt vom Platz gefegt wurden, schafften sie es aber dieses mal in Saarbrücken als Sieger vom Platz zu gehen. Am Ende belohnten sich die Wölfe für eine engagierte Leistung mit einem 4:3 und rutschen somit auf den zweiten Tabellenplatz hoch.

Einen Teil dieses Erfogls stellten ihre mitgebrachten Fans da, die beim betreten des Stadions sangen "Hurra, das ganze Werk ist da". Nichts zu Unrecht wie die Saarbrückener anerkannten, immerhin schafften es ganze 5000 VWler mit ins weit entfernte Saarland. sehr beachtlich jedenfalls für einen Werksclub wie den VfL, aber aufgrund der positiven Entwicklung in den letzten Jahren kein Wunder.

Jetzt heißt es jedenfalls von Woche zu Woche denken, auch wenn es nächste Woche wieder verdammt schwer wird. Wieder heißt es zweimal auswärts anzutreten, zunächst in Kiel und danach in Dortmund. "Beide Teams stehen zur Zeit überhaupt nicht gut da, dementsprechend kann ich mir vorstellen was uns dort erwartet. Geschenke werden mit Sicherheit nicht verteilt." sagte Dieter Hecking dem Kicker. Ebenso sehen es die eigenen Fans, für die das allerdings erst Recht ein Grund ist mitzureisen. Sehr wahrscheinlich also das der Vereinsrekord von 5000 Auswärtsfans in Kiel oder Dortmund erneut geknackt wird.

Kaum hat die Saison für Dieter Heckings Wolfsburger begonnen und schon steht das erste Derby vor der Tür. Dabei wird der amtierende deutsche Meister Hamburger SV zu Gast beim VfL sein. Bereits in den vergangen zwei Spielzeiten waren diese Duelle immer etwas besonders. Die Fans hoffen natürlich dass es auch dieses mal wieder heiß hergeht auf dem Feld. Gerade nach dem guten Saisonstart wollen die Wolfsburger nachlegen um oben dranzubleiben. Bislang stehen sechs Zähler auf dem Konto, was für den Start eine ordentliche Ausbeute ist. Jedoch möchten die Mannen um Superstar Kevin de Bruyne gerade am Saisonanfang Punkte vorlegen, damit man sich aufgrund der bevorstehenden Dreifachbelastung mit DFB Pokal und Euro-League nicht unnötig unter Druck gesetzt fühlt. Nach Platz 5 und Platz 3 in den letzten beiden Jahren strebt man dieses Jahr natürlich wieder eine ähnlich Platzierung an. Grundstein dafür könnte zum Beispiel ein Sieg im Nordderby gegen den aktuellen Meister sein.

Wer hätte das gedacht. Die Wolfsburger haben sich doch tatsächlich den Klassenerhalt drei Spieltage vor Schluß gesichert. Aus diesem Grund entweichte einem ganz neugierigen Reporter die Frage, welche Ziele sich der VfL für die letzten drei Partien gesetzt hat. "Nächste Saison wieder 1. Liga spielen" lautete die Antwort von Kevin de Bruyne. Ob das klappt weiss wohl nur der liebe Herr Gott. Vielleicht wissen aber die Hamburger mehr, denn sie sind Wolfsburgs erster Gegner am Wochenende. Mit sehr guten Erinnerungen an die Hanseaten aus der letzten Saison fährt man in den Norden. Das wird jedenfalls ein ganz heißes Ding werden. "Wir werden bis zum Umfallen kämpfen, wir geben die Meisterschaft nicht kampflos her" sagte Dieter Hecking im Interview. Zum Zünglein an der Waage wurde der VfL bereits letzte Saison, als er dem HSV die Meisterschaft kurz vor Schluß versaute. Dieses Kunststück will man auch dieses mal schaffen, jedenfalls hat man dazu mehr als gute Karten.

Keine 2 Wochen mehr, dann steht der neue deutsche Meister fest. Dabei ist noch längst nicht sicher wer es sein wird. Nur eines ist sicher, der amtierende Champion Schalke 04 hat nur noch theoretische Chancen auf eine Verteidigung. Anscheinend war die Doppelbelastung mit der Championsleague dann doch zu viel für seine Mannen.

Um den Titel streiten sich derzeit 5 Mannschaften, von denen man 4 Teams auch dort oben erwartet hättet. Ein Team jedoch macht es wie bei Asterix und Obelix und beisst sich gegen die großen Konkurrenten durch. Gemeint sind die Eisernen aus Union. Gerade erst im Oberhaus angekommen und schon im Kampf um den Titel mitmischen. Das kommt den Wolfsburgern doch bekannt vor. Letzte Saison machte man es schließlich genauso. Am Ende reichte es zu einem sehr guten 5. Platz, den man aber dieses Jahr definitiv übertreffen möchte. 

Mit Hamburg und Dortmund lauern jedoch auch noch zwei ganz andere Kracher vor den Wölfen in der Tabelle. Den Hamburgern dürften da bestimmt auch noch einige schlechte Erinnerungen an die letzte Saison hoch kommen, als man gegen die Niedersachsen die MEisterschaft verspielte. Dementsprechend wird es für den HSV kein leichtes Heimspiel gegen die Hecking Truppe werden.

Wer es am Endde ganz oben auf das Treppchen schafft bleibt abzuwarten. Die Fans können sich jedoch auf ein wahnsinnig spannendes Finale freuen, denn die Schale wird erst am 34 Spieltag vergeben werden und bis dahin kann noch sehr viel passieren.

26 Partien sind vorüber, 8 liegen noch vor uns. Noch ist nichts entschieden in der Bundesliga, weder oben noch unten in der Tabelle. Einzig Mannheim dürfte als Absteiger feststehen. Jedoch kristallisiert sich mittlerweile eine Spitzengruppe heraus. Borussia Dortmund, Hamburger SV, Stuttgarter Kickers, Union Berlin und Vfl Wolfsburg heißen die 5 Teams der Stunde, die es von Woche zu Woche schaffen sich immer weiter vom Rest der Liga abzusetzen.

Jedoch ist der Abstand zum Verfolgerfeld nicht sehr groß, denn mit St. Pauli, Schalke und Ingolstadt verharren drei Teams in Lauerstellung und werden kurz vor Schluß alle Kräfte mobilisieren.

Dementsprechend wird der Kampf um die deutsche Meisterschaft sehr spannend werden. Die Wolfsburger wollen hierbei natürlich auch noch ein Wörtchen mitreden, nachdem man letztes Jahr bereits lange oben mithalten konnte.

Die Euphorie bei den Niedersachsen ist groß. Da man dieses Jahr in Europa super Erlebnisse mitgemacht hat, möchte man nächste Saison wieder durch Europa reisen.

Relativ zufrieden können die Verantwortlichen des VW-Clubs auf die Hinrunde zurückschauen und ziehen deshalb ein überwiegend positives Fazit. "Mit Platz 7 kann man definitiv leben, vorallem wenn man bedenkt dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg immer das schwerste ist" meinte Trainer Dieter Hecking. Schaut man sich die aktuelle Tabellensituation genauer an so erahnt man, dass in der Rückrunde noch alles möglich ist. Der Rückstand auf den goldenen Tabellenplatz beträgt nur drei Punkte und auf einen internationalen Startplatz sind es sogar nur zwei Zähler Unterschied. Allerdings gilt diese enge Situation auch in umgekehrter Richtung, denn Platz 13. , momentan von Dynamo Dresden belegt, hat auch nur einen kleinen Rückstand auf die oberen Tabellenregionen. 

Die Rückrunde darf deshalb mit Spannung erwartet werden. Um sie erfolgreich zu meistern, verbrachten die Niedersachsen den kalten Winter über in Südafrika. Die dortige Vorbereitung erinnerte ein wenig an ein kleines Wintermärchen, denn alles lief nach Plan. Keine Verletzungen, keinen Zwischenfälle und keine schlechte Stimmung innerhalb der Mannschaft. Damit scheint der VfL auf einem guten Weg unterwegs zu sein.

An diesem ZAT steigt für die Wolfsburger ein ganz besonderes Spiel, denn der Hamburger SV gastiert in der VW-Arena. Wenn man an die letzte Saison zurück denkt hat man an diese Partie ganz besondere Erinnerungen. Mit einem wahnsinnigen 7:7 am 33. Spieltag hinderten die Wölfe den HSV daran im Schlusssprint doch noch an den Schalkern vorbeizuziehen. Dementsprechend saß der Frust bei den Hanseaten tief und man will sich dieses mal revancieren. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, immerhin belegt man derzeit den 4. Platz während die Werkself des VW Konzerns nur im Mittelmaß platziert ist. Von daher dürfen sich alle Fans auf ein ereignisreiches Spiel freuen, bei dem sich zeigen wird in wie weit die Wolfsburger an die glorreiche letzte Saison anknüpfen können. Auch im DFB Pokal stehen für die Wolfsburger interessante Partien bevor. Mindestens in die KO Runde zu kommen hat man sich vorgenommen.

Ist es die Dreifachbelastung mit Liga, DFB-Pokal und Europaleague die den Wölfen derzeit so stark zu schaffen macht? Für den Außenstehenden wirkt dies jedenfalls so, obwohl es vom Trainerstab heißt dass alle Spieler fit und bei guter Laune sind. Als neutraler Beobachter muss man jedoch feststellen, dass es im Vergleich zu den letzten Saisons noch nicht so rund läuft. Zwar steht man in der Meisterschaft auf einem souveränen Platz im Mittelfeld der Tabelle, aber Ergebnisse wie das 5:4 in Berlin oder der unnötige 2:4 Heimschlappe gegen Offenbach lassen eine andere Mannschaft ale gewohnt erkennen.

Wenn man an die Resultate der letzten Jahre anknüpfen will, dann muss sich jedoch bis zur Winterpause noch einiges tun. Zumal jeder Experte in der Branche darüber im klaren ist, dass die Wölfe Ambitionen haben. Schließlich will der VW Konzern auch ordentliche Ergebnisse sehen, wenn schon so viel Geld in die Hand genommen wird. Der Vfl steht damit vor einem weiteren Schritt in seiner Entwicklung. Nach dem Durchmarsch aus Liga 3 bis ins Oberhaus, fordert die Managementebene mehr als nur den Klassenerhalt. Dementsprechend gilt es für die Wölfe sich zu den etablierten Teams zu gesellen. 

Nach der mehr als ärgerlichen Auswärtspleite bei der Eisernen aus Berlin, fluchte der Wölfe Coach ohne Punkt und Komma. "Das uns so etwas passiert fasse ich nicht. Wie doof muss man sich eigentlich anstellen" wütete es aus ihm heraus. Trotz der sehr harten Worten die er nach der Partie fand, konnten seine Spieler die Kritik nachvollziehen. Normalerweise waren das drei sicher geglaubte Punkte, die nun auf dem Konto der Berliner wiederzufinden sind. Wenigstens holte man sich die verlorenen Punkte beim Auftritt in Mannheim zurück, so dass unter dem Strich dann doch der erste Auswärtssieg der Saison zu Buche stand.  Eigentliches Highlight des Spieltags war jedoch das Duell gegen den amtierenden Meister Schalke 04. Nachdem die Wölfe in der letzten Saison mit einem spektakulären Punktgewinn gegen den HSV dafür sorgten dass die Schalker die Schale bekamen, wollten diese sich anscheinend revancieren und schenkten dem VfL drei Punkte. Nach verhaltenem Saisonstart klettern die Wolfsburger auf Rang 8 in der Tabelle.

Auch wenn der Saisonstart für die Wölfe alles andere als optimal verlief, kann man sich doch nicht beschweren. Jammern auf hohem Niveau würden es Experten nennen, was der VfL zur Zeit in der Öffentlichkeit von sich gibt. Selbstverständlich sind drei Nierderlagen und drei Siege keine überragende Bilanz, aber immerhin ist man nur einen einzigen Punkt hinter Rang 5. Wenigstens gibt es International keinen Grund zum Weinen. Mit 9 von 12 Zählern führen die Wölfe das Feld in Gruppe E an. Allen anschein dürfte die Ausbeute sogar reichen um in die nächste Runde einzuziehen. Das wäre übrigens auch im Sinne des deutschen Fußballs eine gute Nachricht, immerhin sieht es derzeit in der 5 Jahreswertung nicht ganz so rosig aus. Eingefleischte Fans können sich noch an Zeiten erinnen, in denen man einen Platz unter den Top 5 Ländern in Europa hatte.

Zum Abschluss der Woche freuten sich die Wölfe Spieler über ein paar "Neue" im Training. Da die Vereinsverantwortlichen mit dem Saisonstart nicht sonderlich zufrieden waren und man den Kader außerdem mehr in der Breite stärken will, verschickte man Einladungen an Spieler von der Scoutliste. Neben zwei Chinesen und einem Inder, waren außerdem ein Mexikaner, ein Brasilianer und Russe dabei. Ein Reporter wunderte jedoch diese merkwürdige Zusammenstellung der Testspieler und recherchierte innerhalb des VW Konzern etwas genauer nach. Als Undercoverreporter ließ er sich einschleussen und arbeitete fortan am Montageband mit. Während seiner Pausen versuchte er mehr Hintergundinformationen zu ergattern und siehe da er kam an erste Indizien. Ein Bandmitarbeiter erzählte, dass der Vorstand letztens eine Runde durch das Werk lief. Dabei hörte er nur nebenbei die oben genannten Länder und etwas von "Marketinggründen". Bei genauerem Hinsehen wird auch klar, dass alle Spieler aus Ländern mit VW Werken stammen. Ob es hierbei wohl doch nur um Merchandising und Marketing geht??? Zu einer genauen Stellungnahme war keiner der Wölfe zu erreichen.

Die letzte Saison stellt eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der Historie des VfL Wolfsburg dar. Nachdem Trainer Stiffler nach vielen Jahren der Abstinenz den Durchmarsch von Liga 3 bis in die 1. Bundesliga schaffte, toppte er das ganze obendrein noch mit der Qualifikation zur Europa-League. "Ich wache manchmal nachts auf und denke ich habe das alles nur geträumt" resumiert der Aufstiegstrainer der Wölfe. In der Tat hat das bislang noch keiner in Deutschland geschafft, doch einbilden tut man sich in Niedersachsen darauf nichts. Alle Spieler im Team wissen ganz genau, dass die bevorstehende Saison die mit Abstand schwerste ihrer Karriere wird. Immerhin muss man neben Liga und DFB-Pokal auch noch mitten in Europa ran und fährt somit dreigleißig. Ob die Mannschaft hierfür schon bereit ist wird sich zeigen, aber bislang hat sich Qualität immer durchgesetzt.

"Nur gut dass ich nicht schon 80 Jahre alt bin" meinte Felix Magath kurz vorm Endspurt um die deutsche Meisterschaft. So ein Herzschlagfinale gab es zwar schon öfters, aber noch nie mit Beteiligung des VfL. Alles ist noch möglich für die Wölfe, die asl Aufsteiger gleich um die Meisterschaft mitspielen. Keiner der Experten hatte es ihnen zugetraut. Anfangs wuden sie nur müde belächelt, doch nun bewahrheitet sich dass die Wolfsburger im Titelkampf sogar ein Wörtchen mitzureden haben. Allerdings muss man auch nach unten hin noch aufpassen, denn die Tabelle ist sehr eng und eine Hand voll Teams wartet nur auf einen Patzer der Top 5. Da der Vfl aber mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet ist und diesen mittlerweile schon sicher hat, kann man in den letzten Spielen absolut befreit aufspielen. Wenn am Ende doch noch ein Platz unter den ersten 5 Teams herausspringt umso besser. Aber bis dahin gilt es noch einmal hart zu trainieren und dann in den letzten Spielen nochmal alles zu geben.

Das sah gar nicht gut aus. 5:0 hieß der Endstand und die Zuschauer hatten in den zurückliegenden neunzig Minuten gesehen, warum der VfL erst in Liga 1 aufgestiegen war. Den Ball sahen die Spieler des VfL zumeist nur von der Ferne, denn die Schalker ließen den Ball sehr gut laufen. Kein Wunder dass Felix Magath nach dem Spielende für kein Interview bereit stand. Nur ein paarTage später, machten es seine Jungs wieder besser. Allerdings kann man den FC St. Pauli auch nicht mit dem Revierclub vergleichen. Trotzdem konnte dieses Mal der VfL überzeugen und behielt die drei Punkte bei sich daheim. Kommende Woche steht dann das Highlight für jeden waschechten Niedersachsen an, denn die Wölfe reisen zur Eintracht aus Braunschweig. Da man mit aktuell 42 Punkten sehr gut dasteht, können Quälix seine Jungs beruhigt auflaufen. Trotzdem möchte man auswärts nicht schon wieder baden gehen.

Tja, dass wars dann wohl für den VfL Wolfsburg mit dem Traum vom Finale in Berlin. Gegen Ligakonkurrent SSV Reutlingen setzte es den bitteren K.O. bereits im sechzehntelfinale, obwohl man sich diese Saison doch einiges vorgenommen hatte. Das Gejammere hilft nun nichts mehr. Dafür kann man sich in den letzten 12 Partien mehr auf die Bundesliga konzentrieren, was mit Sicherheit auch nicht schlecht ist. Immerhin haben die Wölfe den Klassenerhalt noch nicht sicher, auch wenn es sehr gut aussieht dieses Ziel zu erfüllen. Trotzdem sind die bislang geholten 36 Punkte einfach zu wenig um sich schon zurückzulehnen. "Wir werden weiter Gas geben" versprach Felix Magath nach dem enttäuschenden Ausscheiden gegen Reutlingen. Wolfsburgs Ultras glauben jedenfalls an eine Trotzreaktion im folgenden Spiel, immerhin empfangen die Niedersachsen den Tabellenletzten aus München. Fest steht, dass diese Partie zeigen wird, ob die Wölfe genug Biss haben um die Liga zu halten

Nach der starken Hinrunde der Wölfe, die man als Aufsteiger auf Rang 5 beendete, kamen sie auch gut aus den Startlöchern und rutschten bereits am 20. Spieltag wieder unter die Top Drei. Lediglich die Braunschweiger Eintracht sowie die Stuttgarter Kickers stehen zwischen Felix Magath und seinem Traum vom Platz an der Sonne. Das besondere dabei, alle drei Teams besitzen die selbe Punktzahl und werden nur durch ein unterschiedliches Torverhältnis voneinander getrennt. Während die beiden Konkurrenten ein sehr souveränes positives Verhältnis erspielt haben, müssen die Wölfe eingestehen dass sie mit ihren negativen Torverhältnis da einfach nicht mithalten können. In dieser Hinsicht merkt man halt doch noch die Eerfahrung gestandener Bundesligaclubs gegenüber einem Neuling. Trotzdem ist man beim VfL happy, denn man nähert sich Stück für Stück der magischen 40 Punkte Grenze. Das Erreichen der 40 Punkte stellt zwar noch längst keine Garantie für den Ligaverbleib dar, aber wenn man diesen Wert so schnell wie möglich erreicht hat man die letzten Partien auch immer noch einiges an Luft nach oben. Der VfL jedenfalls ist nicht mehr weit von den 40 Zählern entfernt.

Drei ZAT's in Folge führte der VfL die Tabelle an, doch nun ist sie futsch. Die Kölner Geißböcke nehmen den Wölfen die Tabellenspitze ab während diese auf Rang 5 abrutschen. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist man bei den Niedersachsen trotzdem zufrieden. "Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir kurz vor der Winterpause 27 Punkte auf dem Konto haben, dann hätte ich demjenigen einen Vogel gezeigt" sagte Manager Magath. 27 Punkte reichen jedoch noch lange nicht zum Klassenerhalt, dass wissen auch die Wölfe. Fünf weitere Siege sollten aber reichen, um auch am Ende der Spielzeit noch lachen zu können. Da man in der Liga nicht mitten im Abstiegskampf steckt, kann man sich die nächsten Wochen auf den Pokal konzentrieren. Zielvorgabe ist natürlich der Einzug in die KO Runde. Die letzten beiden Saison klappte dieses Vorhaben immer problemlos.

Zwar stehen die Wölfe nach 12 Spieltagen immer noch an der Tabellenspitze, trotz fühlt sich Magath sein Team weniger wie der Gejagte sondern eher wie der Jäger. Der Jäger von verlorengeglaubten Punkten. Immerhin hat man diese Saison schon das Kunststück geschafft, einige große Teams zu ärgern und mit leeren Händen heimzuschicken. Doch nun kommt ein Gegner nach Niedersachsen, der es in sich hat. Der BVB. Seines Zeichens amtierender Meister und damit Championsleague Teilnehmer. Doch die Doppelbelastung merkt man der Borussia an, denn mit Platz 8 steht das Team nicht da wo es eigentlich stehen sollte. Doch so langsam kommen die Ruhrpottler ins Rollen, aber der VfL wird vor heimischer Kulisse alles tun um ihnen einen Stein in die Bahn zu werfen.

Der Angstgegner der Wölfe kommt am bevorstehenden ZAT in die VW-Arena. Gemeint ist aber weder der glorreiche FC Bayern, noch die Ruhrpottkicker aus Dortmund und Gelskirchen. Genauso wenig sind es Hamburg, Stuttgart oder Köln. Nein, die Rede ist von den Kickers aus Offenbach. Letzte Saison verloren die Wölfe sowohl auswärts am Bieberer Berg klar mit 0:3, als auch den Heimauftritt mit 1:3. Null Punkte, nur ein erzieltes Tor und ganze sechs Gegentore lautet die Bilanz. Kein Wunder das Felix Magath zur Zeit sehr ins Grübeln kommt, wenn er über ein erfolgreiche Taktikvorgabe für das Spiel nachdenkt. "Leicht wird es wieder nicht werden, aber diese Saison ist anders als die letzte" meinte Kapitän Naldo. Falls die Niedersachsen wieder keine drei Punkte gegen die Offenbacher einfahren werden, dann gibt es trotzdem keinen Grund den Kopf hängen zulassen. Immerhin hat man bereits fünf Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei.

Kaum aufgestiegen und schon auf dem Platz an der Sonne. Der VfL Wolfsburg hat nach dem sechsten Spieltag die Tabellenführung übernommen, nachdem mittlerweile fünf Siege und lediglich eine Niederlage zu Buche stehen. Allerdings hat keiner der Verantwortlichen auch nur im entferntesten einen Höhenflug bekommen. "Wir wissen genau dass dies nur eine schöne Momentaufnahme ist. Unser Ziel ist und bleibt einzig allein der Klassenerhalt" stellte Felix Magath nach der gewonnenen Partie bei den Münchner Löwen klar. Alles andere wäre wohl sehr überheblich, denn immerhin sind erst sechs Spieltage Geschichte. Es stehen also noch 28 Partien aus, in denen sehr viel passieren kann. Alle Wölfe-Fans freut es trotzdem, schließlich war man lange Jahre nicht im deutschen Oberhaus präsent. Doch diese Zeiten haben sich spätestens jetzt geändert.

Das war doch mal ein gelungener Auftakt für den VfL Wolfsburg. Mit zwei Siegen und einer Niederlage starten die Niedersachsen in die Saison und stehen damit in der Tabelle auf Platz acht. Nicht schlecht für einen Neuling, so sahen es zumindest die meisten der Reporter. Immerhin schaffte man es nach dem knappen Auftaktsieg in Wuppertal auch daheim drei Punkte zu erringen. Gegner dabei war kein geringerer als die Stauttgarter Kickers, die letzte Saison immerhin Vizemeister wurden und auch diese Saison wieder auf Platz zwei stehen. Trotz der beiden Erfolgserlebnisse setzte es dann aber auch die erwartete erste Niederlage der noch jungen Spielzeit. In Ingolstadt kam Magaths Elf etwas unter die Räder und zeigte, warum sie noch etwas grün hinter den Ohren ist. Im großen und ganzen konnte sich jedoch keiner im Umfeld der Wolfsburger beschweren, denn von Anbeginn geht es nur darum genug Punkte für den klassenerhalt zu sammeln. Nächste Station bei dieser Mission lautet 1. FC Köln. Lassen wir uns überraschen wie die Reise weitergeht.

Nach dem Coach Magath in der letzten Saison unglaubliches schafftte, den Durchmarsch von Liga 3 in Liga 1, hat nun auch der VfL die Vorbereitung angefangen. "Meine Jungs brauchten definitiv eine Erholungspause" kommentierte Magath die erst spät startende Vorbereitung. Und er hat recht. Letzte Saison spielte seine Truppe oft am Limit und das nicht nur in der Liga sondern auch im Pokal. Immerhin schaffte man es bis ins Viertelfinale. Bei dieser enormen Anzahl an Spielen ist es einfach logisch, dass der ein oder andere Spieler am Ende seiner Kräfte angelangt. Aus diesem Grund wurde der Extraurlaub angeordnet. Letztlich können sich die Spieler des VfL schon noch früh genug mit möglichen bzw. zu erwartenden Niederlagen in der Eliteklasse des deutschen Fußballs rumärgern. Deshalb gibt es auch nur ein Ziel, welches der Vorstand ausgegeben hat: Klassenerhalt. Egal wie, egal mit welchen Mitteln. Koste es was es wolle. Nur gut dass das Geld in Wolfsburg etwas lockerer sitzt.