Kicker
In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!
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Licht und Schatten
| ZAT 8, Christian für SV Werder Bremen am 16.11.2025, 10:34 | |
Für den SV Werder Bremen verlief der 7. ZAT mit Licht und Schatten, aber insgesamt durchaus zufriedenstellend. Zum Auftakt präsentierten sich die Grün-Weißen in bestechender Form: Mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt zeigte das Team eine konzentrierte Leistung, ließ defensiv nichts anbrennen und setzte offensiv die entscheidenden Akzente. Die Fans im Weserstadion bekamen einen abgeklärten und kontrollierten Auftritt ihrer Mannschaft zu sehen – ein überzeugender Start in diesen ZAT.
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| 238 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
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| ZAT 7, SamiNo für Eintracht Frankfurt am 15.11.2025, 12:33 | |
Die Hinrunde ist durch, 18 Spiele sind gespielt. St. Pauli liegt vorne mit 42 Punkten, dahinter Bayern und Augsburg mit 34, Dortmund mit 33 und auf Platz fünf die Eintracht Frankfurt, ebenfalls mit 33 Punkten. Elf Siege, sieben Niederlagen, 41:31 Tore. Für eine erste Saison unter SamiNo ist das eine klare, stabile Zwischenbilanz. Keine Höhenflüge, aber eine Grundlage... solide, mit Luft nach oben. Die SGE hat in dieser Hinrunde unter SamiNo beides gezeigt: klare, kontrollierte Auftritte und Partien, in denen der Plan zu spät gegriffen hat. Der Start war holprig, zwischendurch gab es deutliche Dämpfer wie in Stuttgart oder Kaiserslautern, dafür aber auch klare Antworten: das 5:0 gegen St. Pauli, das 4:0 gegen Dresden, das 3:0 gegen Leverkusen, das 4:1 gegen Bochum. Unterm Strich steht eine Mannschaft, die in engen Phasen punktet, aber noch zu viele Aussetzer einbaut. Für einen Trainer in seiner ersten Bundesligasaison ist das normal. SamiNo ist nicht angetreten, um in wenigen Wochen die Liga zu übernehmen. Sein Auftrag ist einfacher und ehrlicher: ankommen, sich etablieren, die Liga lesen, einen internationalen Platz anvisieren. Alles darüber wäre Bonus. Und dann ist da St. Pauli mit Trainer Torsuchti. 14 Siege, 4 Niederlagen, 53:29 Tore. Stark, keine Frage. Aber was steckt dahinter? Was ist das Erfolgsgeheimnis? Nun, Klein-Suchti ist es zum einen gelungen, alle Heimspiele der Hinserie zu gewinnen und auswärts konnte man hier und da den einen oder anderen Extrapunkt einsammeln. Schaut man aber genau hin, wurde es den Hamburgern allerdings auch sehr einfach gemacht. Die einzigen Gegentreffer im eigenen Stadion sammelte die Mannschaft gegen trainerlose Vereine, die mehr oder weniger berechenbar sind. Alle anderen Trainer scheinen nicht mutig genug gegen das Millerntor-Mimöschen auftreten zu lassen. So ist es nicht verwunderlich, dass St. Pauli die beste Heimmannschaft ist. Und auswärts? Auswärts konnten die Und auch wenn man St. Paulis Großkotz-Texte liest, liegt der Gedanke also nahe, dass der aktuelle Abstand zur Konkurrenz nicht nur aus Qualität, sondern auch aus einer Menge günstiger Umstände und aus dem Unvermögen anderer Mannschaften entstanden ist. Dabei inszeniert sich der Kiez-Quatscher konsequent: „Die Bundesliga kann abgebrochen werden“, „Würstchen für alle“, „Torrausch-Deutschland wird vom Hamburger Kiez regiert“.. pure Selbstdarstellung. Aber wer den eigenen Vorsprung zum Anlass nimmt zu fordern, man könne die Bundesliga abbrechen, macht deutlich, worum es hier eigentlich geht: Aufmerksamkeit. Dass St. Pauli im DFB-Pokal in der Vorrunde hinter Frankfurt lag und in der Zwischenrunde „nachsitzen“ muss, taucht in dieser Erzählung nicht auf. Ganz nach dem Motto "3 mal 3 macht Neune und gefeiert wird in St. Paulis Scheune! Klein-Suchti mach' sich die Welt.. Widdewidde.. wie sie ihm gefällt". Dabei gibt es noch eine ganze Halbserie zu spielen, in denen auch die andere Vereinen auswärts bei Trainerlos-Vereinen antreten müssen. Und neben den drei Auswärtsspielen der SGE bei trainerlosen Vereinen steht auch noch die Partie gegen Pauli am Millerntor bevor. Kann schon sein, dass die Eintracht da ihre sieben Sachen zusammenpackt... Also wer stoppt St. Pauli? In der Liga träumt St. Pauli vom Abbruch des Wettbewerbs, im DFB-Pokal war der Weg weniger sauber. Während Frankfurt in der Vorrunde ganz vorne stand, musste St. Pauli den Umweg über die Zwischenrunde nehmen. Und wenn die Frage im Raum steht, wer den Klub mit seinem Kiez-Großkotz stoppen soll, gibt es eine einfache Antwort: genau die Gegner, die ihn schon einmal eingeholt haben. Die Gruppe 1 aus der Pokalvorrunde war eng und dort hat St. Pauli bereits gelernt, dass es Grenzen gibt. Dort hat Frankfurt gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, Hamburg auf Normalmaß zu bringen. Dass St. Pauli nun öffentlich von sicheren Titeln, durchmarschierten Pokalrunden und „niemand kann uns aufhalten“ spricht, passt ins Bild. Bei der Überhöhung braucht Klein-Suchti bald eine Fliegerbrille. Fakt ist: St. Pauli steht oben, weil das Team seine Chancen nutzt... aber auch, weil viele andere Klubs ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Leverkusen, Stuttgart, Dortmund, Augsburg und leider auch die Eintracht haben jeweils Phasen mit schwachen Setzungen und verschenkten Spielen. Das ist auch bei den Frankfurtern die Realität. Wer daraus eine angebliche Übermacht ableitet, ignoriert also den Gesamtverlauf. Frankfurt bleibt nicht still Suchti freut sich über „Funkstille“ aus Frankfurt und wünscht sich eine Eintracht, die ruhig bleibt. Diesen Wunsch wird er nicht erfüllt bekommen. Dass aus Hessen zwischendurch weniger zu hören war, lag nicht an Resignation. Während St. Pauli also seine Texte nutzt, um sich selbst auf die Schultern zu klopfen, bleibt die Eintracht bei einer nüchternen Sicht. Die Tabelle ist eng, neun Punkte Rückstand sind bei 16 verbliebenen Spieltagen kein Urteil. SamiNo weiß, dass diese Saison zunächst dem Aufbau gehört. Ein Platz im internationalen Bereich ist ein realistisches Ziel. Alles darüber wird nicht herbeigeredet. Dass ein Trainer, der gerade seine erste Bundesliga-Hinrunde hinter sich hat, sich weniger wichtig nimmt als ein Dauersender vom Kiez, sagt vielleicht viel aus.
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| 945 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
Die Bundesliga kann eigentlich schon abgebrochen werden!
| ZAT 7, Torsuchti für FC St. Pauli am 14.11.2025, 19:53 | |
Wir haben 8 Punkte Abstand zum Zweitplatzierten. An dieser Stelle kann die Bundesliga eigentlich bereits abgebrochen und der FC St. Pauli zum Deutschen Meister erklärt werden.
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| 158 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
VfB Stuttgart hadert mit großem Fehler - Entlassung des Sportchefs
| ZAT 7, Florian Kraus für VfB Stuttgart am 14.11.2025, 14:17 | |
Der VfB Stuttgart erlebt eine Saison, die ebenso ungewöhnlich wie vielversprechend verläuft. Unter Trainer Florian Kraus steht der Verein nach 18 Spieltagen auf Rang sieben – ein Platz, der angesichts der jüngsten Ereignisse in dieser Form keineswegs selbstverständlich ist. Mit 31 Punkten befindet sich der VfB in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen: Nur drei Zähler fehlen auf den Tabellenzweiten FC Bayern München. Dass der Abstand auf den souverän auftretenden Spitzenreiter FC St. Pauli bereits elf Punkte beträgt, unterstreicht zudem, welch beeindruckendes Tempo die Hamburger aktuell vorgeben.
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| 315 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
Es wird fleißig weitergegrillt!
| ZAT 6, Torsuchti für FC St. Pauli am 08.11.2025, 19:06 | |
Der 5. ZAT stand im Zeichen der Fünf. 5:0 gegen den 1. FC Köln gewonnen. Um den Sieg zu feiern, wurde viel Kölsch getrunken. 5:0 gegen Bayer 04 Leverkusen verloren. Da brauchte es ein paar Kopfschmerztabletten. 5:0 gegen Holstein Kiel gewonnen, am 15. ZAT. Wir spielen nur ungerne gegen unsere norddeutschen Freunde, doch wenn gewonnen werden muss, dann muss gewonnen werden. Überhaupt bereiten sie uns einige Sorgen. Holstein Kiel ist mit 18 Punkten nur auf Platz 13, der Hamburger SV mit 17 Punkten auf Platz 14. 17 Punkte reichen bereits aus, um auf den Abstiegsplätzen zu sitzen, wie es der 1. FC Kaiserslautern zeigt. Deswegen, liebe Norddeutsche: Esst mehr Würste! Denn hier geht es um die Wurst. Am Millerntor wird derweil fleißig weitergegrillt. Wir lassen nichts anbrennen. Es gibt genug Würstchen für alle. Zwei Pflichtsiege und eine bedeutungslose Niederlage. Wir stehen weiter an der Spitze der Tabelle. Der FC Bayern München haftet weiterhin hartnäckig an unseren Fersen. Nervig. Das muss sich ändern! |
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| 175 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
FC Augsburg findet langsam in die Spur – Zwei Heimsiege trotz Dresden-Dämpfer
| ZAT 6, Wasserlasser für FC Augsburg am 02.11.2025, 17:45 | |
Der FCA zeigt nach der Rückkehr von Trainer an die Seitenlinie erste Lebenszeichen. Mit zwei knappen 3:2-Heimsiegen gegen Arminia Bielefeld und den 1. FC Kaiserslautern holte Augsburg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Lediglich die 0:1-Auswärtsniederlage bei Dynamo Dresden trübte die Bilanz der vergangenen Wochen.
Vor heimischer Kulisse präsentiert sich der FCA derzeit treffsicher und kämpferisch. Sowohl gegen Bielefeld als auch gegen den FCK gelang es der Mannschaft, jeweils dreimal einzunetzen und knappe Vorsprünge über die Zeit zu bringen. Die Offensive funktioniert – sechs Treffer in den beiden Heimspielen sprechen eine deutliche Sprache.
Anders sah es in Dresden aus: Gegen die kämpferisch eingestellte SGD fand Augsburg kein Mittel und musste sich mit 0:1 geschlagen geben. Ein Rückschlag, der zeigt, dass der Weg noch weit ist.
Dennoch: Mit 6 Punkten aus 3 Spielen ist die Tendenz positiv. Die Heimbilanz stimmt, und wenn es gelingt, auch auswärts Akzente zu setzen, könnte der FCA Schritt für Schritt die Tabelle hochklettern.
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| 187 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
Im November fängt die Grillsaison erst so richtig an!
| ZAT 5, Torsuchti für FC St. Pauli am 01.11.2025, 09:49 | |
Der FC St. Pauli grüßt die Bundesliga weiterhin von oben. Wir verstehen nicht, wie Vetinari nach Griechenland wechseln konnte, handelt es sich doch bei Deutschland um das beste Torrausch-Land der Welt. In Griechenland hingegen gibt es nichts zu holen. Die nehmen nur. Die griechen den Hals nicht voll. Und dafür opfert er auch noch den ehrwürdigen Klub Vfl Bochum! *kopfschüttel*
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| 247 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
Aufwärtstrend beim FCA: Sieben Punkte aus drei Spielen
| ZAT 5, Wasserlasser für FC Augsburg am 26.10.2025, 08:43 | |
Augsburg - Der FC Augsburg hat in den letzten drei Spielen unter der Leitung des zurückgekehrten Trainers eine bemerkenswerte Leistungssteigerung gezeigt. Mit sieben Punkten aus drei Partien kletterte die Mannschaft von Platz 14 auf Platz 9 und hat sich damit im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt.
Starke Serie bringt neues SelbstvertrauenNach der Rückkehr des Trainers zum 9. Spieltag präsentiert sich der FCA in deutlich verbesserter Form. Die jüngste Bilanz kann sich sehen lassen: Ein 3:2-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt, ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund und ein hart erkämpftes 3:3-Unentschieden auswärts bei Schalke 04.
Besonders erfreulich: In allen drei Begegnungen zeigte sich Augsburg offensiv durchschlagskräftig und erzielte insgesamt neun Tore. Die Mannschaft findet ihre Torfreude zurück und präsentiert sich vor dem gegnerischen Tor wieder entschlossen.
Defensive Stabilität kehrt zurückWährend die Offensive überzeugt, kassierte das Team in diesen drei Spielen nur fünf Gegentreffer. Besonders eindrucksvoll: Das 3:0 gegen Dortmund, bei dem die Defensive kompakt stand und dem Gegner kaum Chancen zuließ. Die Abwehr präsentiert sich wieder stabiler und gibt dem Team das nötige Fundament für erfolgreiche Auftritte.
Mit nun 19 Punkten nach 12 Spieltagen steht Augsburg punktgleich mit dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln auf Rang 9. Die Torbilanz von 25:24 ist ausgeglichen und spiegelt die aktuell ausbalancierte Form der Mannschaft wider.
Blick nach vorneDer Abstand nach oben ist überschaubar: Nur zwei Punkte trennen den FCA von Platz 6 (Eintracht Frankfurt mit 21 Punkten). Bei einer Fortsetzung der aktuellen Form ist in den kommenden Wochen durchaus noch eine weitere Verbesserung der Tabellenposition möglich.
Die Rückkehr des Trainers scheint die erhoffte Wirkung zu zeigen. Das Team präsentiert sich griffiger, motivierter und vor allem wieder torreich. Die Fans in Augsburg dürfen optimistisch in die kommenden Aufgaben blicken - die grün-weiß-roten Farben stehen wieder für attraktiven und erfolgreichen Fußball.
Zwischenfazit: Nach schwierigem Saisonstart hat der FCA den Turnaround geschafft. Mit 19 Punkten steht die Mannschaft solide im Mittelfeld und kann befreit nach oben schauen. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob dieser positive Trend fortgesetzt werden kann.
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| 425 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
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| ZAT 4, SamiNo für Eintracht Frankfurt am 25.10.2025, 15:15 | |
Es war keine Woche für laute Töne. Der dritte ZAT brachte der Eintracht Frankfurt einen Dämpfer, wie er im Fußball immer dann kommt, wenn Euphorie zu Routine wird. Drei Spiele, zwei Niederlagen, darunter die erste Heimschlappe der Saison und als wäre das nicht genug, kam das Aus in der Conference League obendrauf. Eine Woche zuvor noch ein leiser Mitfavorit, jetzt ein Team, das innehalten muss. Nicht, weil es schlecht spielt, sondern weil der Rhythmus verrutscht ist. Das 1:3 zuhause gegen Stuttgart tat weh. Nicht, weil der VfB besser war sondern, weil Frankfurt sich selbst überforderte. Zu viel Wille, zu wenig Klarheit. Dazu die 0:4-Pleite bei den Stuttgarter Kickers: ein Gegner, der früh presst und eine SGE, die zu spät reagiert. Immerhin: Das 1:0 gegen Dortmund am Ende war ein kleiner Trost – ein Ergebnis, das zeigt, dass der Glaube an Stabilität nicht verloren ist. Parallel in Europa ging die Tür leise zu. Nach einer soliden Vorrunde fehlte am Ende ein einziger Treffer, um das Weiterkommen zu sichern. Bitter, aber kein Weltuntergang. Immerhin läuft’s im DFB-Pokal: Platz zwei nach sechs Spieltagen... eine Basis, auf der sich aufbauen lässt. Und dann war da noch der unvermeidliche Kommentar aus Hamburg. Torsuchti, der selbsternannte Nordgott des Grillens, fragte süffisant: „Wissen die Frankfurter nicht mehr, wie man grillt?“ Nun ja, Torsuchti, wir haben tatsächlich kurz Pause gemacht. Nicht aus Angst vor Flammen, sondern weil uns der Geruch von angebrannten Holzfässern an St. Pauli erinnert hat. Glückwunsch zur Tabellenführung... sie steht euch gut, solange sie hält. Aber kleiner Tipp aus dem Süden: Wer Spiritus verteilt, sollte sicherstellen, dass er nicht neben dem eigenen Tank steht. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Eintracht den Rückschlag als Lehrstück begreift oder als Stolperstein. Jetzt gilt, ruhig zu bleiben. Kein falscher Ehrgeiz, keine hektischen Kurswechsel. Die Saison ist jung, die Tabelle eng und manchmal muss man einfach durchatmen, statt nachzulegen. Frankfurt hat Qualität, Charakter und Zeit . Und vielleicht ist genau das gerade das Wichtigste: nicht zu brennen, sondern wieder sauber zu zünden. Die Grillsaison fängt erst noch an...
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| 381 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
Wie lange hält der VFB das durch?
| ZAT 4, Florian Kraus für VfB Stuttgart am 25.10.2025, 10:30 | |
Der VfB Stuttgart unter Trainer Florian Kraus bleibt weiterhin ein fester Bestandteil der oberen Tabellenregion. Nach einem starken Saisonstart, in dem die Mannschaft nicht nur solide Leistungen zeigte, sondern auch in engen Partien die entscheidenden Momente für sich nutzen konnte, steht man nun punktgleich mit dem Tabellenführer. Doch trotz der erfolgreichen Bilanz zeigt sich zunehmend ein Bild, das in Stuttgart bereits für erste Nachdenklichkeit sorgt: Die Offensivreihe scheint in den vergangenen Spieltagen etwas an Frische verloren zu haben. Während zu Saisonbeginn nahezu jeder Angriff zielstrebig und mit Überzeugung vorgetragen wurde, wirkt das Angriffsspiel inzwischen phasenweise schwerfälliger und weniger zwingend.
Trainer Kraus ist sich dieser Entwicklung bewusst. In internen Gesprächen betont er, dass man die Mannschaft nicht überlasten dürfe. Viele Spieler haben seit Saisonbeginn ein enormes Pensum absolviert, sowohl taktisch als auch körperlich. Kein Wunder also, dass die Gedanken des Trainers durchaus bereits Richtung Winterpause schweifen. „Wir brauchen diesen Moment des Durchatmens, um Kräfte zu regenerieren und Abläufe im Training wieder mit voller Intensität zu schärfen“, heißt es aus dem Umfeld der Schwaben.
Entscheidend werden die nächsten beiden ZATs sein. Dort treffen die Stuttgarter auf Gegner, die selbst ambitioniert auftreten und die Schwächen in der Offensive genau beobachten werden. Gelingt es dem VfB, trotz nachlassender Durchschlagskraft weiterhin Punkte mitzunehmen, könnte das ein entscheidender Schritt im Meisterschaftsrennen sein. Sollte jedoch die Formkurve weiter leicht abfallen, könnte der Anschluss an die Tabellenspitze schneller verloren gehen als gehofft.
Eines steht fest: Die kommenden Wochen werden darüber entscheiden, ob Stuttgart seine starke Ausgangslage halten kann – oder ob die ersehnte Winterpause etwas früher gebraucht wird, als Kraus es ursprünglich geplant hatte.
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| 427 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert) | |
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