Kicker (2018-1)

So, die nächste Spielrunde der neuen Saison ist absolviert. Und beim SSV Jahn Regensburg muss man feststellen, dass die Abwehr noch nicht auf dem gewünschten und auch benötigten Niveau ist, um das Saisonziel Quali für einen europäischen Wettbewerb zu erreichen. Schon 14 Gegentore haben sich die Oberpfälzer eingefangen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es aber zu vermelden. Denn zumindest die Offensive hat zu Hause wieder die Leistung gezeigt, die man aus den vergangenen Jahren gewohnt war. Und die hat in der ersten Spielrunde ja auch geschwächelt. In der Tabelle steht man in dieser frühen Phase der Spielzeit im Niemandsland. Der Abstand nach ganz oben und ganz unten ist punktemäßig identisch. Aber so früh hat der Blick auf das Tableau auch noch wenig Aussagekraft.

Ja, auch in Hamburgs sympathischstem Stadtteil hatte man sich den Auftakt in die neue Saison anders vorgestellt. Wie schon an anderer Stelle geschrieben wurde, hat die Tabelle im Augenblick noch nicht wirklich eine Aussagekraft. Aber in der Vergangenheit haben wir gesehen, dass es so eng zugeht, dass selbst 3 Punkte über Europapokal Träume oder Abstiegsangst entscheiden können. 
Soweit ist es nun noch nicht, aber Weichen werden gestellt. Von daher gilt es sich in den kommenden Spielen auf seine Stärken zu besinnen und zu punkten. Erste Stimmen der Presse fragten schon ob es richtig war, auf dem Transfermarkt keinen richtigen Knaller zu verpflichten. „Wir brauchen keinen neuen Star um uns etwas zu beweisen. Unsere Mannschaft ist intakt, dass hat die Meisterschaft ja wohl bewiesen. In der Breite mussten wir uns verstärken um Verletzungen ausgleichen zu können und das haben wir getan. Es war meine Entscheidung und dazu stehe ich“ so Coach Dean. 

Das hätte sich der HSV anders vorgestellt. Sie wollten mal mit zwei Heim siegen in die neue Saison starten und schon war es nichts. Jetzt heißt es erst mal nicht noch mal daheim verlieren. Ansonsten muss die Mannschaft in dieser Saisonauch mal liefern. Sie hat im gegensatz zum letzten Jahr ein neues Gesicht. Es wurde viel in das Team investitiert. Vor allem im Mittelfeld und im Sturm haben Sie drei namenhafte Neuzugänge bekommen. Sie müssen aber jetzt auch das Tor treffen. Ansonsten kann es eine ganz bittere Saison werden. Aber es sind ja zum Glück erst drei Spiele gespielt. Die Zuschauer hat das Team gleich mit pfiffen in die Kabine geschickt. Der Trainer hat sein Team sofort zum Waldlauf geschickt. Nächte Woch muss das Team ein anderes Gesicht zeigen, ansonsten wird es duster für den HSV.

Blickt man die Woche in Frankfurt in die Gesichter der Verantworlichen erkennt man kaum eine Reaktion. Was soll man auch sagen nach einem 0:3, 4:0 und 0:1. So wirklich zufrieden ist man nicht, aber der Plan hat funktioniert.
Schließlich holt die Eintracht nach Jahren wieder die ersten Punkte im Fußball-Oberhaus und nimmt nach drei Spieltagen einen nichts sagenden Platz 12 ein.

In den kommenden Spielen warten mit Reutlingen, Freiburg und dem FSV Mainz drei weitere Gegner zu denen man eigentlich auch nichts sagen kann - also wenn man nicht mal nach Mainz fährt um den Gegner zu beobachten muss man sich eben wieder auf seinen nervigen Plan verlassen. Immerhin kann man den aktuellen tabellenführer vom Tron stoßen. Mal sehen was wie klappt, immerhin sind zwei Heimspiele dabei.

Der CFC ist erwartungsgemäß in die Saison gestartet und hat
nach 3 Spielen 6 Punkte auf dem Konto. So konnte man zu Hause gegen Mainz und Pauli punkten, auswärts dagegen hat man wieder das Tor nicht getroffen und musste eine Niederlage hinnehmen. „Die 1:0 Niederlage war unglücklich aber wenn
man die Chancen nicht macht bekommt man halt irgendwann so ein scheiß Ding hinten rein.“ meint der Torwart kurz nach dem Spiel. Nun muss man gleich 2-mal Auswärts antreten und die Fans sind alles andere als optimistisch das dort was zu holen sein wird. Man muss zuerst zu den Bayern nach München und dann zum
Abschluss noch nach Köln. Dazwischen begrüßt man noch den FC Schalke 04 zu einem Gastspiel in Westsachsen.

So, die erste Spielrunde in der neuen Saison ist vorüber. Und beim SSV Jahn Regensburg sieht es punktemäßig gar nicht so schlecht aus. Mit 6 Zählern nach drei Spielen belegt man den 9. Tabellenrang. Betrachtet man die Ergebnisse aber genauer, dann fällt auf, dass es vor Allem offensiv noch deutlich Handlungsbedarf gibt. Denn man hat bislang lediglich zwei Tore erziehlt und stellt gemeinsam mit anderen Mannschaften den zweit schwächsten Angriff der Liga.

Neben den beiden 1:0-Siegen über Leipzig und Jena musste man bei der Hertha eine herbe 0:4-Packung hinnehmen. Also hatte die Defensive bislang zwei gute und einen ganz schwachen Tag.

Und auswärts gehts jetzt doppelt weiter. Und das zweimal in Hamburg. Zuerst beim HSV, dann bei St. Pauli. Die Rückreise zwischen diesen Spielen rentiert sich nicht. Stattdessen möchte man die Zeit zwischen diesen Matches mit Teambuilding nutzen. Anschließend steht noch das Heimspiel gegen Saarbrücken auf dem Spielplan. Nach diesen Spielen dürfte man schon erkennen können, ob der Start in die neue Spielzeit geglückt ist oder nicht. 

Schluss mit Autokorsos, Schluss mit durchzechten Nächten und Schluss mit Konfetti. Ja, die Meisterschaft wurde ausgiebig und ekstatisch gefeiert. Die Freude schien keine Grenzen zu kennen, als der 34 Spieltag abgepfiffen würde und der FC St. Pauli als Meister feststand. Die Jahre der Entbehrungen, herab bis in die Niederungen der zweiten Liga waren gezählt. Man ist nun wieder wer. Coach Dean, der den Verein wieder an Deutschlands Spitze führte, sieht die Sache in diesen Tagen schon wieder nüchterner, als in den Tagen „danach“. 
„Die Schale in den Händen zu halten war ein unbeschreibliches Gefühl. Neben den Fans hat es mich für meine Jungs am meisten gefreut. Der Kern besteht noch aus den ehemaligen Zweitligaspielern. Ich wusste schon damals, dass sie mehr können und das haben sie nun bewiesen. Egal was in dieser Saison passiert, ob wir abstürzen oder das Niveau halten können: Auf diesen 22 Mann Kader werde ich immer stolz sein“ so Dean über seine Meistermannschaft.  

Diese Überschrift muss man als eingefleischter Bayern-Fan erst einmal Sacken lassen. Jedoch führt nach langen Jahren der Online-Zweitklassigkeit kein Weg dran vorbei erstmal um das sportliche Überleben zu kämpfen. Auch das kein reizvoll sein und deshalb nimmt die ganze Mannschaft diese Vorgabe auch toll an.
Im Trainingslager wurde an einigen Dingen gedreht. Man hofft sie gleich zu Beginn zeigen zu können. Trotzdem gehören die Münchner in die erste Liga und es gibt auch wieder interesante Duelle.
Lasst die Spiele beginnen! 

Nach langer Zeit ist in Frankfurt wieder Bundeliga-Fußball zu sehen. Als F. Funkel den Verein übernahm war die Eintracht am Abgrund der 3. Liga angekommen. Zwar gab es keinen Durchmarsch, aber in relativ kurzer Zeit folgte die Rückkehr ins Oberhaus. Jetzt will man an frühere erfolgreiche Zeiten anknüpfen.

Doch in Frankfurt ist man gewarnt. Alle drei Aufsteiger der vergangenen Saison mussten direkt wieder zurück in die zweite Liga. Der Trainer ist aber bekannt dafür sich bereits vor der Saison einen Plan zu überlegen, um genau das zu verhindern. Bereits bei seiner letzten Station in Kaiserslautern gelang der Weg von Liga 2 bis in die Champions Legaue.

Ganz so einfach wird das in Frankfurt aber sicher nicht und so will man im ersten Jahr zunächst den Klassenerhalt sichern, wie das gelingen soll ist hinter den Kulissen bereits ausgetüftelt worden. Wichtig ist aber wie immer sich nicht durch Rückschläge verunsichern zu lassen und an unüberlegte Kurzschlusshandlungen zu scheitern.

Zum Auftakt warten gleich zwei schwere Auswärtsspiele, da darf man zwar hoffen, aber nicht viel erwarten. Der Plan wird’s schon machen.

Auch in der Oberpfalz beginnt nun die Vorbereitung auf die neue Saison. Der SSV Jahn Regensburg konnte sich erneut für das internationale Geschäft qualifizieren und möchte nun mit den Erfahrungen aus der letzten Saison einen Schritt weiter kommen als zuletzt. Für die Liga wird wieder die Quali für Europa ausgegeben, im Pokal das Überstehen der Gruppenphase.

In der ersten Spielrunde kommt es gleich zu drei interessanten Duellen. Leipzig und Jena geben ihre Visitenkarte im Jahnstadion ab, dazwischen reist man zur Hertha nach Berlin. Letztes Jahr hatte man als Basis für die sehr gute Saison einen tollen Start. Es wäre wünschenswert, wenn der Jahnelf ein solcher auch in diesem Jahr gelingt. Wenngleich das bei der Qualität der ersten Gegner bestimmt kein einfaches Unterfangen sein wird.