Es scheint als gäbe es im Pokal nur noch Hammergruppen. Der SC Freiburg wähnt sich auch in einer solchen. Mit dem 1. FC Köln, Holstein Kiel, den Stuttgarter Kickers und Union Berlin tummeln sich gleich 4 Erstligisten in der Gruppe A. Dazu kommt noch Homburg als Zweitligist. "Das ist natürlich schon eine Aufgabe, uns in dieser Gruppe zu beweisen. Aber dieser Aufgabe stellen wir uns gern. Im Pokal haben wie keinerlei Drück und können frei aufspielen," sagte das Trainerduo Äffle und Pferdle vor dem ersten ZAT. Abzuwarten bleibt auch noch was der veränderte Modus für Auswirkungen auf das Setzverhalten der einzelnen Trainer hat.
 Am ersten ZAT muss man nach Kiel reisen, bevor der 1. FC Köln seine Visitenkarte in Freiburg abgibt. "Wir freuen uns drauf!" war dann das Schlusswort auf der Pressekonferenz des SC.

Der Pokal ist zum Glück eine Ablenkung zum Liga Alltag. Die
Abwechslung brauchen die Jungs jetzt. Im Pokal gelten zum Glück andere Gesetze.
Hier können Sie fei aufspielen. In dieser Gruppe sind sehr interessante
Mannschaften dabei. Für die Heimspiele sind bereits alle Karten weg. Das werden
richtig gute Spiele. Wir werden auch gegen Namenhafte Mannschaften sehr enge
und schwere Spiele haben. Leider ist für dieses Wochenende zum Pokalspiel e ein
ganz wichtiger Spieler verletzt. Der Kapitän wird der Mannschaft unglaublich
fehlen. Er bestimmt immer das Tempo im Spielaufbau. Wir müssen auch ohne
unseren Kapitän Spiele gewinnen. Das Team wird mit einem Altersdurschnitt von
20 Jahren auflaufen. Das ist natürlich sehr jung. Aber wir wollten mit einer
Jungen Mannschaft Erfahrung sammeln, um irgendwann mal wieder ganz oben ein
Wörtchen mitreden zu können.

Viele Trainerkollegen setzen sich große Ziele im DFB-Pokal. Trainer Gulle hingegen sieht dem Pokalwettbewerb jedoch relativ gelassen entgegen:"Unser Hauptaugenmerk liegt auf der 2. Bundesliga. Der Pokal ist für uns mehr oder weniger eine Spaßveranstaltung. Wir werden befreit aufspielen und am Ende gucken zu was es gereicht hat. Ob wir aber weiterkommen oder ausscheiden ist eigentlich egal. Gewinnen werden wir das Ding eh nicht. Wir konzentrieren uns daher lieber auf die Meisterschaft. In den Pokalspielen können wir auch mal verrückte Dinge ausprobieren."

Die Gegner der SG lauten TSV 1860 München , VFL Wolfsburg,  FSV Mainz 05 (alle 2. Liga), sowie BFC Dynamo und FSV Frankfurt aus der 3. Bundesliga. Vom Lospech ist man in Wattenscheid also nicht verfolgt. Doch auch darauf gibt Gulle nicht viel:" Ich verstehe das gejammere einiger Trainerkollegen nicht. Ob Schalke, Hamburg, Köln, oder auch Aachen ist doch scheiß egal. Im Pokal sind alle gleich! Also hört auf mit der Heulerei von wegen Lospech. Macht es wie wir. Nimmt die Gruppe an, habt Spaß und scheidet sang- und klanglos aus!" Anschließend erhob sich Gulle und verlies lachend die Pressekonferenz. Gute Laune also in Wattenscheid...

Als ich meine Gruppe das erste mal gesehen habe dachte ich mir: "Will der mich eigentlich verarschen?" Fürth hat mal wieder eine absolute Hammergruppe erwischt, in der es von Erstligisten nur so wimmelt. Ist das Aus für Fürth schon besiegelt? Vielleicht. Aber nachdem das Unverständnis über diese Gruppe vergangen ist kam Jassi ein Gedanke der einen Funken von Freude entzündete. Bataan gab Fürth eine zweite Chance! Wovon die Rede ist? Von Schalke natürlich! Am ersten ZAT führte Snake die Kleeblätter vor, wollte wieder Angst und Schrecken verbreiten, aber damit ist Schluss! In Gruppe 4 wird es Snake nicht ein einziges mal gelangen gegen die Kleeblätter und Trainerin Jassi zu gewinnen. Aber nicht nur Snake ist einer der Gegner von Fürth! Auch Hannover, Regensburg und Gladbach sind in Gruppe vier. Nicht zu vergessen der trainerlose SV Darmstadt!

Ein neues Motto ziert das Vereinsgelände von Fürth:

Und wenn wir sinken, dann nehmen wir einen mit: Snake!

Der DFB
Pokal ist immer ein spannender Wettbewerb. Der Verein SV Babelsberg hat bisher
als größter Erfolg bisher nur ein Halbfinale vorzuzeigen. Damals hatte der
Trainer mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft auflaufen müssen, da sehr viele
Spieler verletzt waren. In dem aktuellen Wettbewerb wird es auf jeden Fall in
der neu ausgelosten Gruppe sehr spannend. Mit Eintracht Braunschweig, Kickers
Offenbach und Eintracht Frankfurt sind einige Traditonsmannschaften dabei. Da
wird das Stadion beim SV Babelsberg auf jeden Fall ausverkauft sein. Das
Stadion wird im übrigen in dieser Saison nur noch 8000 Plätze zur Verfügung
haben, da das Stadion auf 30000 Plätze ausgebaut werden soll. Der SV Babelsberg
hat reagieren müssen, ansonsten hätten Sie in der Bundesliga in Zukunft nicht
mehr an Ihrer Heimstätte die Spiele austragen dürfen. Sie spielen jetzt mit
Sondergenehmigung die für diese Saison gilt. Dann hoffen wir mal auf einen
guten Wettbewerb

Unter Highscore wird dem DFB-Pokal keine große Aufmerksamkeit gewidmet. Seit dem der Trainer in Hamburg ist, lässt er immer wieder die Ergänzungs- und Perspektivspieler ran. "Das ist eine gute Bühne für die Jungs um sich zu präsentiern, um Erfahrung zu sammeln. Dann kommen sie schneller an die Mannschaft ran, die in der Bundesliga spielt. Und das wollen wir auch weiterhin nutzen." Die Worte von Highscore lassen darauf schließen, das die Fans nicht viele Hoffnungen auf einen Pokalsieg haben werden. Falls in der Bundesliga eine respektable Platzierung raus sprint, soll das allen  Recht sein. Wenn aber sowas wie in der letzten Saison passiert, und der HSV das internationale Geschäft verpasst (was die Ausnahme unter Highscore ist), dann wird es auch für den Trainer Ungemütlich und er muss sich kritischen Fragen stellen lassen....

In Gruppe 8 ist im diesjährigen Pokalwettbewerb alles dabei. Für die Truppe von Alemannia Aachen geht's quer durch die Republik. Im hohen Norden wartet der FC St. Pauli, im Westen die Sportfreunde Lotte, weiter südlich der FC Ingolstadt 04, ganz im Süden der FC Bayern München und im Osten der FC Carl Zeiss Jena.

Ein interessantes Programm für die Mannen von supercoach, ist doch
von der Bundesliga (FC Carl Zeiss Jena und FC Ingolstadt 04) über 2. Bundesliga (Sportfreunde Lotte, FC Bayern München und FC St. Pauli) bis zur dritten Liga (Alemannia Aachen) alles dabei.

"Wir wollen als klassentiefster Verein sämtliche Spiele genießen und dabei vielleicht dem ein oder anderen in Suppe spucken. Ob uns das gelingen wird, bleibt abzuwarten", so der neue Manager supercoach. Die Fans dürften das ähnlich sehen, waren doch innerhalb kürzester Zeit sämtliche Spiele ausverkauft.

Der DFB-Pokal startet und der SV Sandhausen ist mittendrin. Die Losfee meinte es dabei relativ gut mit den Sandhäusern, in Gruppe 6 trifft man auf altbekannte Ligagesellen (Leverkusen, Münster, Rostock) aber auch auf spannende Topteams wie Dresden und Reutlingen. Das Ziel des SVS ist ganz klar das Achtelfinale, mindestens. "Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, trotzdem wollen wir in jedem Spiel an unser Maximum gehen. Ich denke, wenn wir das schaffen haben wir eine gute Chance die KO-Runde zu erreichen", so shanOn heute.

Preußen Münster möchte eigentlich nicht wieder zum DFB-Pkal antreten. Nachdem man vor 2 Jahren im Achtelfinale ausgeschieden ist, wurde man in der Gruppe letztes Jahr sogar nur letzter. "Das muss sich unbedingt ändern in diesem Jahr" meinte Trainer Joni. Auch die Verantwortlichen sehen das so. Sportdirektor Dirk Seebacher: "So etwas darf uns nicht nochmal passieren. Wir müssen im Pokal einfach bessere Ergebnisse erzielen. Dieses Jahr muss es mindestens das Viertelfinale werden". 
Das sind mal klare Ansagen. Und diese sollte Joni am besten beherzigen. Sonst könnte sein Trainerstuhl ins wackeln kommen. Die Gegner in der Gruppe von Preußen mPnster sind aber keine einfachen. Bayer Leverkusen, SV Sandhausen, Reutlingen, Hansa Rostock und Dynamo Dresden heißen die Gegner in der Gruppe 6. Das wird ein ganz schweres Stück arbeit bis zum Sechzehntelfinale, das steht fest. 
Bleibt zu hoffen, dass Münster dieses Jahr weiter kommt.  

Der DFB-Pokal wirft seine irritierenden Schatten voraus: So beschwerten sich Teile der Ligaprominenz unlängst über die seltsame Auslosung der Gruppenphase. Während Gruppe 2 und 5 ohne einen Vertreter aus der höchsten Spielklasse auskommen, streiten sich in Gruppe 4 gleich vier Bundesligisten um einen der begehrten, zum Weiterkommen berechtigenden Plätze. Pikant wirkt hier insbesondere das neuerliche Duell zwischen den Fürther Kleeblättern um Altligaleiterin Jassix und den Gelsenkirchener Knappen um Serienmeister Snake. Bereits in der vergangenen Bundesligasaison sorgte diese Konstellation für zahlreiche Funkenschläge.

Etwas weniger explosiv trifft es in den kommenden Partien die Köpenicker Eisernen: Einerseits müssen sie sich mit Bekannten (Homburg) oder gänzlich Unbekannten (Freiburg), andererseits mit Gegnern der kommenden Bundesligasaison (Köln, Stuttgart, Kiel) messen. Eine Prognose erscheint den zuständigen Stellen daher deutlich schwieriger als im letzten Pokaldurchgang: In jedem Fall wird sich der 1. FC Union Berlin nicht mit einem Ausscheiden in der Gruppenphase begnügen!