Kicker (2014-1)

Nach wie vor ist die Ausgangslage die gleiche. Der FC Schalke 04 befindet sich weiter auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Zwar ist das Feld der Verfolger verdammt groß, doch so langsam trennt sich die Spreu vom Weizen. Nach einem 1:0 Heimsieg gelang dem Team von Trainer Snake ein weiterer Paukenschlag. In der eigenen Arena fegte man den deutschen Meister HSV gleich mit 7:0 von der Platte. Die Norddeutschen erhielten einen Dämpfer und mussten mit dieser Packung wieder die Heimreise Richtung Norden antreten. Trotzdem zählt Trainer Snake den HSV zu den größten Anwärtern auf den Titel. Die Schalker dagegen müssen sich endlich auch mal wieder auswärts steigern, wenn man noch um den Titel spielen will. Nur zuhause zu punkten wird auf Dauer zwar für einen gesicherten Mittelfeldplatz langen, nicht aber dafür, ganz oben mitzuspielen. Daher fordert der Coach jetzt auch auswärts auf Angriff zu spielen. Ob sein Team das umsetzen kann, muss man nach den bisherigen Leistungen auf fremden Platz bezweifeln. SCHALKER KREISEL

Viermal muss Eintracht Braunschweig noch antreten, um die Hinrunde zu beenden. Das sind zwei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele, die es in sich haben und in denen man sich , wenn sie erfolgreich gestaltet werden können, eine gute Ausgangspositon erarbeiten kann. Gerüchten zufolge wird es wohl die letzte Hinrunde sein, in der der Braunschweiger Trainer Märkel heißt. Wie gesagt, Gerüchten zufolge. Verständlich wäre es schon, wenn der Trainer der Niedersachsen sich einmal eine Pause gönnen  oder aber ein neue Herausforderung bei einem anderen Verein suchen würde. Doch zunächst gilt für Märkel seine Mannschaft so gut, wie möglich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten, um somit mit ihr erfolgreich sein zu können. Ein würdiger Abschluß seiner Tätigkeit in Braunschweig wäre dem Trainer zu gönnen, sollte er zum Saisonende gehen.

Um sage und schreibe neun Plätze verbessert sich der BVB und steht nun auf dem sehr guten vierten Platz in der Tabelle. Wie kam das zustande? Der BVB erzielte nicht weniger als vierzehn!! Treffen in den letzten drei Runden. Das reichte allerdings "nur" zu sieben Punkten, denn in St. Pauli halfen sogar fünf erzielte Tore nichts, am Ende stand es 5:5. In Nürnberg hingegen gewannen die Dortmunder mit 5:1, Zuhause gab es gegen den Rekordmeister aus München ein klares 4:0. Tommygraz zeigte sich erwartungsgemäß zufrieden mit der Leistung, mahnte aber vor verfrührter Euphorie, denn es könnte schon zu früh sehr viel Pulver schossen worden sein, meinte er bei der nachfolgenden PK. Das ist leider nur eine Momentaufnahme, bald ist Halbzeit und dann wissen wir mehr. Wir müssen auch weiterhin versuchen, auswärts so treffsicher zu sein, dann klappt es am Ende auch mit einem guten Tabellenplatz!

Was ein Absturz für den Hamburger SV. Der HSV ist von Rang 1 auf Platz 8 in der Liga abgefallen. Eine besonders bittere Abreibung bekamen die Hamburger von Eintracht Braunschweig. Die Löwen schlugen den HSV im eigenen Stadion mit 5 zu 1. "Die Braunschweiger wollten diese Partie ungedingt gewinnen und haben viel (TK-) investiert und am Ende 3 Punkte dafür bekommen" sagte Highscore nach der herben Schlappe. Und als wäre das nicht genug gewesen gab es die nächste Pleite hinterher. In Babelsberg mussten sich die Rothosen mit 0 zu 3 geschlagen geben. Wenigstens Holstein Kiel konnte der Meister daheim bezwingen. Mit 3 zu 0 siegte der HSV und die Blicke richten sich wieder nach vorne.

Der Saisonverlauf der Hallenser ist sehr stark geprägt des Erfolgstrainers Sportikus. Genügend Erfahrung bringt er mit, nur ob es auch bis zum Ende der Saison riechen wird, wird sich zeigen.

In dem ein oder anderen Spiel ist schon ein Kräfteverschleiß zu erkennen. Somit ist wohl klar, dass die Spitzenposition die die Saalestädter im Moment inne haben, wohl kaum halten werden. Hauptsache ist nur, dass der Abstieg verhindert werden kann und wer weiß, vielleicht kann man nächste Saison wieder neu angreifen.

"Ein Abstieg des Vereins wäre eine Katastrphe. Als gebürtiger Hallenser ist es eine Herzensangelegenheit dieses Verein in der zweiten Liga etablieren zu können und eventuell auch in den nächsten Saisons oben mit zu spielen. Ein Aufstieg, auch wenn es eine Weile dauern wird, wäre eine Sensation für den Verein, die Stadt und die Region. Wir haben jetzt schon eine Vorherrschaft in Sachen-Anhalt übernommen, ich weiß nicht wer uns da gefährlich werden sollte."

13 Spieltage sind gespielt und wie erwartet steht der OFC auf dem letzten Tabellenplatz. Zum rettenden Ufer sind es schon sage und schreibe 9 Punkte. Warum? Man muss sich nur einmal in dieser Saison die Spielergebnisse anschauen, die Heimvereine überrennen ihre Gegner und haben dadurch ihr ganzes Pulver für die Auswärtsspiele fast verschossen. Der OFC verfügt nicht über die Überstürmer, ein ausgeglichener Kader sollte das Plus in dieser Saison sein. Nach der letzten Zitersaison erhoffte man sich etwas in Richtung Mittelfeld orientieren zu können. Das war offensichtlich eine glatte Fehleinschätzung. Doch das Management hat sich gegen Panikkäufe oder -verkäufe entschieden und wird diese Saion anständig zu Ende bringen und dann sein Glück in der 2. Liga suchen. Die Fanbeauftragten befürworten dies ausdrücklich.

Der FC Schalke 04 bleibt weiter oben im Geschäft. Mit einem Auswärtserfolg in Nürnberg gelang der Mannschaft von Trainer Snake auch endlich mal wieder ein Auswärtserfolg. Zudem schafften die Knappen einen ganz wichtigen Sieg im eigenen Stadion gegen die starken Hannoveraner. Dieses war ein enorm wichtiges Spiel und am Ende gelang dem Team ein knapper 3:2 Erfolg. Da machte dann auch nichts die Auswärtspleite bei den Stuttgarter Kickers. Sehr zufrieden äußerte sich der Trainer nach den Spielen, was wirklich nicht häufig vorkommt. Wir haben nun eine gute Ausgangsposition um noch einmal die letzten Spiele erfolgreich zu gestalten. Sollte uns das gelingen können wir befreit in die Rückrunde gehen. Das Feld ist unglaublich eng und man wird sicherlich bis zum letzten Spieltag warten müssen bis man schon absehen kann wer am Ende ganz oben stehen wird. SCHALKER KREISEL

as, was das Team von Richard in dieser Saison hinlegt, gleicht einer Achterbahnfahrt. Startete die Mannschaft souverän in die Saison, so folgte schnell der Absturz. Und jetzt plötzlich nach dem 4 ZAT steht das Team wieder oben mit dran.

Wie wird es weitergehen? Der Trainer ist im Moment nur sporadisch mit der Mannschaft zusammen. Hoffentlich wirkt sich das nicht auf die Leistung an diesem ZAT aus. Der Co-Trainer muss sehen, dass bei 2 Auswärtspartien und nur einem Heimspiel zumindest 3 Zähler klargemacht werden.

Insgesamt soll diese Saison ein Mittelfeldplatz herausspringen. Vielleicht klappt es dann in der nächsten Saison einmal mit einem Europapokalplatz.ierzu wäre es jedoch erforderlich, dass der Trainerstab die Zeit findet und die Gegner genau analysiert. Mal sehen, ob das in der nächsten Spielzeit klappt.

Der aktuelle Deutsche Meister steht auch derzeit wieder auf Rang 1 in der Bundesliga. Der Hamburger SV ist allerdings punktgleich mit den Blauen, dem 1. FC Saarbrücken und den Fohlen aus Mönchengladbach. Am letzten ZAT hat der HSV in Ingolstadt mit 0 zu 3  verloren und den negativ Trend in fremden Stadien bestätigt. Zu Hause vor heimischen Publikum läuft es dagegen weiterhin rund. Im Topspiel gegen den 1. FCS hatte der HSV alles im Griff und gewann souverän mit 4 zu 0.

Nun geht es gegen Braunschweig, Babelsberg und Kiel. "Wir wollen auch hier wieder Punkte holen und uns oben festsetzen. In dieser Liga ist alles so eng, das jeder Punkt am Ende entscheiden könnte." sagte Highscore auf der PK.

Die Spieltage neun und zehn brachten leider keine Verbesserung für die Niedersachsen aus Hannover. Am neunten Spieltag war Kiel zu Gast bei den 96ern. Hannover zeigte einen deutlich sichtbaren Aufwärtstrend und konnte das Spiel über die gesamte Dauer beherrschen. Folgerichtig fielen auch alle Tore für 96. Am Ende waren es deren vier und Kiel musste die Heimreise ohne Erfolgserlebnis antreten. Motiviert durch diesen guten Auftritt ging es nach Köln. Die Rheinländer waren zu Beginn von dem sicheren Passspiel Hannovers überrascht und lag bereits nach 20 Minuten mit 0:2 hinten. Hannover zog sich in der Folge immer mehr zurück und überließ den Hausherren das Spielfeld. Kurz vor der Halbzeit fiel dann der Anschlusstreffer für Köln zum 2:1. Wenn auch bis dato etwas glücklich, denn echte Torchancen hatte Köln noch nicht zu verbuchen. Doch in der zweiten Hälfte änderte sich dies. Kurz nach Wiederanpfiff fiel bereits das 2:2 und bei den 96ern alles auseinander. Geschockt vom schnellen Ausgleich nach komfortabler Führung hatte man das Nachsehen. Am Ende siegte Köln mit 5:2.