<p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="MsoNormal"><font face="Times New Roman" size="3">Auch wenn die Braunschweiger Löwen im Halbfinale wahrscheinlich chancenlos gegen Homburg sein werden, dürfte man an der Hamburger Strasse mit dem Abschneiden der Mannschaft im Pokal zufrieden sein. Natürlich wäre man gern ins Finale eingezogen und hätte sich den Pott geholt. Aber was höchstwahrscheinlich nicht sein wird, kann ja im nächsten Jahr Wirklichkeit werden. „Wir werden uns jedenfalls so teuer wie möglich verkaufen, und es den Saarländern so schwer wie möglich machen“, ließ Märkel die Öffentlichkeit wissen. Die Fans der Niedersachsen jedoch glauben an das Wunder, an den Einzug in das Finale. Was sonst auch sollten sie glauben? Wäre es nicht so, wären es keine echten Fans, oder? Wie auch immer die Blaugelben werden mit hoher Konzentration ans Werk gehen. Was daraus resultiert? Wir werden es erleben.</font>

Erst langsam kam das Rauschen im Blätterwald auf, denn fast unbemerkt von der schreibenden Zunft spielte sich der FC Homburg durch einen Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers ins Halbfinale des DFB-Pokals.  Nachdem es in der Bundesliga überhaupt nicht läuft und Homburg seit Saisonbeginn in der unteren Tabellenhälfte herumkrebst, trifft man jetzt im Pokal auf die Eintracht aus Braunschweig, ein Urgestein des deutschen Fussballsports, und kämpft um den Einzug ist Pokalfinale.
"Bis jetzt kamen wir relativ unbeschwert durch die Pokalsaison, aber jetzt wird es richtig eng. Jedenfalls sind wir nicht gerade in der Favoritenrolle. Aber egal ... Hauptsach´ gudd gess!"

<p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="MsoNormal"><font face="Times New Roman" size="3">Nach zwei knallharten Auseinandersetzungen blieb den Union Fans ihre Hymne: "Meine Liebe ist meine Verein, Eisern Union“ wohl im Halse stecken. Denn die Köpenicker waren aus dem Pokal ausgeschieden. Zum Erstaunen und zur Freude der Löwen Freunde hatte die Mannschaft von Märkel das Viertelfinale erreicht. Und nun wartet der nächste große Brocken, den es gilt aus dem Weg zu räumen, auf die Niedersachsen. Der amtierende Meister und nicht weniger traditionsreiche Schalke 04 taucht an der Hamburger Strasse auf. "Wir werden uns mit aller Macht bei uns und in deren Turnhalle den Weg in das Halbfinale ebnen.  Diese Chance werden wir uns nicht entgehen lassen", schrieb Märkel den Medienvertretern in ihre Laptops. "Meine Mannschaft ist hoch motiviert und wird sich das Weiterkommen nicht nehmen lassen"! Oh, ha, wer so entschieden in der Öffentlichkeit auftritt, wird wohl kaum zu bezwingen sein, oder?</font>

Zunächst hatte der VfB Lübeck die Vorrunde optimal als erster überstanden, darauf folgte in der zweiten Runde ein knapper Sieg gegen den TuS Koblenz. Nach einem 5:1 Erfolg daheim schien man schon sicher weiter, allerding geriet der VfB in Koblenz unter die Räder und konnte durch einen Späten Treffer zum 2:5 noch den Vorsprung retten und ein Elfmeterschießen vermeiden. Daraufhin wartete die SpVgg Fürth die aber mit 7:2 und 4:6 Torreich besiegt werden konnte.
Im Viertelfinale trifft der VfB nun auf Reutlingen, welche schon in der Lübecker Vorrundengruppe waren, damals gewann Lübeck zwar das Hinspiel 1:0 ging in Reutlingen aber mit 3:7 unter. 

<p style="margin: 0cm 0cm 0pt" class="MsoNormal"><font face="Times New Roman" size="3">Vielen Fußballfans ist das „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ wohl bekannt. </font><font face="Times New Roman" size="3">Die Braunschweiger Löwen müssen nun im Pokal nach Berlin reisen, aber früher als ihnen lieb ist. Und der Spielort dürfte wohl auch nicht so nach dem Geschmack der Niedersachsen sein. Denn es geht nicht ins Olympiastadion zum Endspiel, sondern in die neue Alte Försterei </font><font face="Times New Roman" size="3">zur Achtelfinalbegegnung gegen den 1. FC Union. Natürlich rechnet sich die Eintracht Chancen auf ein Weiterkommen aus, ansonsten bräuchte man wohl auch gar nicht erst antreten. Doch die Aufgabe gegen die Köpenicker ist keine Leichte. Deshalb wird Märkel bei der Suche nach einer erfolgreichen Taktik sicherlich ins Grübeln geraten. Wir werden sehen, wer in dieser Begegnung das bessere Ende für sich haben wird. </font>

Nachdem der Titelverteidiger aus Hannover mit ach und krach die Vorrunde im DFB-Pokal überstanden hat, kam es zum Duell mit dem 1.FC Magdeburg. Das Hinspiel fand in Magdeburg statt und Hannover zeigte gleich, dass sie die beste Auswärtsmannschaft der zweiten Liga sind. Zur Halbzeit stand es 1:1 Unentschieden und in der zweiten Hälfte machte sich die konditionelle Überlegenheit der Niedersachsen bemerkbar. So konnte man kurz vor Schluss den entscheidenden Knockout setzen und mit einem 2:1 Sieg nach Hause fahren. Das Rückspiel in Hannover wenige Tage später wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Magdeburg erwischte einen Traumstart und konnte den Rückstand aus dem Hinspiel bereits in der ersten Viertelstunde wettmachen. Zur Halbzeit sah alles danach aus, dass Magdeburg doch noch weiterkommen würde, denn sie führten mit 4:1. Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief kaum besser. Jeder Treffer der 96 wurde postwendend bestraft. Nach einer Stunde stand es 2:6 aus Sicht der 96er. Doch dank einer grandiosen Aufholjagd konnte Hannover in der Nachspielzeit noch das 6:6 schießen und zieht in die nächste Runde ein.

Die letzten beiden Spiele des SC Freiburg in der ersten Gruppenrunde hatten es in sich. Zunächst ging es für die Breisgauer nach Nürnberg. Dort sicherte man sich mit einem fulminanten 1:7 Erfolg den Gruppensieg und das Weiterkommen. Was die Freiburger Fans dann aber in Karlsruhe beim letzten Gruppenspiel zu sehen bekamen war das komplette Gegenteil. Trainer Matze2k ließ aufgrund des schon gesicherten Gruppensieges seine B-Elf spielen und diese ließ sich vom KSC in allen Belangen vorführen. Am Ende gingen die Breisgauer mit einer 5:0 Niederlage vom Platz und wurden von ihren Fans ausgepfiffen. Nun sollten die Breisgauer aber wieder Moral zeigen, denn jetzt geht es in die KO-Runde und dort kann man sich keine solchen Ausrutscher erlauben. Für die Freiburger heißt der Gegner in der KO-Runde FC Ingolstadt 04, der sich als einer der besten Gruppenvierten noch für die KO-Runde qualifiziert hat. Die Breisgauer gehen als Favorit in dieses Spiel. Allerdings sollten sie eine erheblich bessere Leistung als im letzten Gruppenspiel zeigen, wenn sie weiterkommen wollen.

Eigentlich ist man in Frankfurt schon mit einem Ausscheiden in der Gruppenphase ausgegangen. Dieser konnte dann irgendwie doch noch verhindert werden. Dank zweier Siege konnte man sich Punktgleich auf den 3 Platz in der Gruppe retten. Da hatten wohl die letzten Gegner nicht damit gerechnet das Frankfurt nochmal alles auf eine Karte setzen wird um es vielleicht doch noch eine Runde weiter zu schaffen.
Natürlich sieht es jetzt nicht unbedingt viel besser aus. Frankfurt schwinden doch immer mehr die Kräfte und mit den Stuttgarter Kickers ist der nächste Gegner der Eintracht überlegen. Wie das mit Frankfurt im Pokal weitergehen soll ist wohl leicht vorauszusehen. Aufgrund der Anstrengenden Gruppenphase muß schon einiges zusammen kommen damit die Eintracht auch weiter im Pokal spielen kann. Aber Frankfurt wird deshalb nicht die Segel streichen das haben sie in der Gruppephase ja auch bewiesen und sie werden eben versuchen das beste aus der Situation zu machen und zu hoffen das man eben mit Glück und geschick sich eine Runde weiter hangeln kann.

Hannover hätte um ein Haar noch die Qualifikation für die zweite Runde im DFB-Pokal verspielt. Mit 5:1 musste man sich am vorletzten Spieltag bei der Borussia aus Dortmund geschlagen geben. Alle Spieler verschwanden ohne jeden Kommentar in der Kabine und wenige Minuten später im Mannschaftsbus. Etwas traumatisiert von diesem Ergebnis stand man plötzlich nur noch auf Platz 4. Dortmund war vorbeigezogen um einen Punkt, der Hallesche FC schon auf 4 Punkte uneinholbar enteilt und Babelsberg wies das bessere Torverhältnis aus dank der mehr geschossenen Tore. Und am letzten Spieltag war der Tabellenführer aus Halle zu Gast. Die Gäste hatten nichts mehr zu verlieren, schonten aber auch keine Stars, denn man wollte den Gruppensieg. 96 tat sich lange schwer. Der Dosenöffner kam kurz vor der Halbzeit. Da Bremen auch parallel in Babelsberg führte reichte bereits ein Sieg um Platz 3 zu halten. Doch Halle wurde in der zweiten Halbzeit überrannt. Am Ende stand ein 6:0 zu Buche. Mit diesem Erfolgserlebnis kann es nun in die KO-Runde gehen, in der man als erstes auf Magdeburg trifft.

Der FC Schalke 04 hat es tatsächlich doch noch geschafft in die KO Runde einzuziehen. In zwei unglaublichen Spielen holten die Schalker 4 Punkte. Und diese reichten zum Einzug in die nächste Runde. Das Schlüsselspiel war hierbei sicherlich das Auswärtsspiel in Stuttgart. Die Stuttgarter waren der unmittelbare Konkurrent der Knappen im Kampf um Platz 3. VfB Stuttgart, da war doch was, Trainer Snake holte mit den Stuttgartern sage und schreibe 6 Meistertitel und 2 DFB Pokale und denkt gern an diese Zeit zurück, doch nun steht er in Diensten seiner königsblauen Knappen und dann kennt er kein Erbarmen. 7:7 endete die Partie und dieser Punkt sollte am Ende Gold wert sein. Nun spielt man gegen Saarbrücken und das wird alles andere als einfach, denn die Saarbrücker haben noch reichlich Kraftreserven, so dass man als krasser Außenseiter in diese Spiele gehen wird. Doch wer Snake kennt, weiß, dass er auch Unmögliches schaffen kann. Man wird es sehen. SCHALKER KREISEL